Generalversammlung der EGW vom 12. Juni 2014 in Olten
Günstige langjährige Anleihen für gemeinnützige Wohnbauträger
Die Generalversammlung genehmigte den Jahresbericht und die Rechnung für das Geschäftsjahr 2013. Mit der Anpassung an die geänderten Vorschriften über die Rechnungslegung wurde auch eine duale Berichterstattung eingeführt. Der gute Jahresabschluss erlaubt eine weitere substanzielle Stärkung der Genossenschaft.
Die mit der Analyse der Jahresrechnungen beauftragte externe Prüfungsstelle attestiert den 311 an Anleihen der EGW beteiligten gemeinnützigen Bauträger eine exzellente Bonität. Im jährlichen Rating erreichten 85% von ihnen, welche zusammen 99,5% der ausstehenden Anleihen halten, die Stufe 1 oder 2 von vier Stufen.
Die Anleihen der EGW sind bei Laufzeiten von meist 10 oder 15 Jahren in der Regel mehr als 1% zinsgünstiger als vergleichbare Festhypotheken. Der Grund ist in erster Linie eine Solidarbürgschaft des Bundes. Der jeweilige Bürgschaftsbetrag darf nach Ablauf einer Anleihe nicht erneut eingesetzt werden; deshalb, und weil die Nachfrage der gemeinnützigen Bauträger nach EGW-Anleihen erfreulich hoch ist, geht der 2011 bewilligte Rahmenkredit über 1'400 Mio. Franken bereits zur Neige. Er wird nur noch bis ins Jahr 2015 ausreichen. Voraussichtlich nach der Sommerpause wird der Bundesrat deshalb wieder eine Vorlage an die eidgenössischen Räte verabschieden. Der Erstrat dürfte das Geschäft in der Wintersession behandeln, der Zweitrat im Frühling. In beiden Räten muss dabei die «Schuldenbremse» überwunden werden.